PH Fellini

- Elitehengstanwärter -

geb.2013
Als Prämienhengst und zweiter Reservesieger der Körung des Trakehner Hengstmarkts feierte Fellini bereits als Zweijähriger einen vorbildlichen Einstieg in seine Karriere. Sein dortiger Auftritt kann kaum treffender beschrieben werden, als durch die kommentierenden Worte von Zuchtleiter Lars Gehrmann:

„Fellini ist ein sportlicher Leistungstyp von imposanter Erscheinung mit Format und kolossaler Bedeutung. Die kraftvoll und doch locker dargestellte Bewegungsmechanik imponiert durch eine große Übersetzung, die nicht nur die Reiter beeindruckte. Darüber hinaus verfügt der Junghengst über beste Manieren, die das Gesamtbild positiv abrunden.“

Erfolge
PH Fellini legte seinen 14-Tage-Test mit der höchsten dressurbetonten Endnote aller teilnehmenden Hengste ab. Die Gangarten waren den Richtern alle mindestens die Note 8 wert und für Charakter und Leistungsbereitschaft gab es Höchstnoten. Auch in der Sportprüfung für Hengste wurden alle Gangarten mit 8 oder besser bewertet und er beendete die Prüfung mit dem 4. Platz. Fellinis erster Turnierstart in 2018 mit seiner Reiterin Sabrina Geßmann war in einer Qualifikationsprüfung für das Bundeschampionat, die die beiden gewannen und qualifizierten sich umgehend für das Bundeschampionat: Damit war auch die Voraussetzung für den endgültigen Eintrag in das Hengstbuch I des Trakehner Verbandes erfüllt. Fellini siegte mit der  Pferdewirtschaftsmeisterin Sabrina Geßmann, die seit einigen Jahren erste Bereiterin im Stall Helen Langehanenberg ist in einer weiteren Prüfung und erreichte mit zwei Platzierungen beim Bundeschampionat des Dressurpferdes in Warendorf ein hervorragendes Ergebnis. 2019 qualifiziert sich Fellini auf Anhieb erneut zum Bundeschampionat. Auf dem Reitturnier in Hamm erhielt der 6-jährige unter Sabrina Geßmann eine Wertnote von 8,3 in der Dressurpferdeprüfung Kl. M.

Die Abstammung

Fellini ist ein Sohn des sportlich vielseitig veranlagten und orientierten Berlusconi, der höchst anspruchsvoll gezogen ist: sein Vater Axis war mit Terhi Stegars viele Jahre auf der internationalen Grand-Prix-Bühne erfolgreich. Berlusconis Mutter, die Ausnahmestute Bandera war überragende Eintragungssiegerin, Jahressiegerstute, Siegerin des Trakehner Bundesturniers und wurde Finalistin im Bundeschampionats. Sie ist auch Mutter des Prämienhengstes Banderas.
Fellinis Mutter St.Pr.u.Pr.St. Fatima bezieht als Tochter des Grafenstolz eine sportlich wie züchterisch exponierte Position. Grafenstolz, der Bundeschampion des Vielseitigkeitspferdes, Weltmeister der jungen Vielseitigkeitspferde und später in schweren Vielseitigkeitskonkurrenzen auf Weltcupniveau erfolgreiche Sohn des Grand-Prix erfolgreichen Elite- Hengstes Polarion bekleidet seit Jahren im World Ranking der erfolgreichsten Vererber von Vielseitigkeitspferden vordere Platzierungen. Ihm gelang es als einzigem Hengst, sich in einem Jahr gleichzeitig für das Bundeschampionat des Dressurpferdes, des Vielseitigkeitspferdes und des Springpferdes zu qualifizieren.
Fatima stellte mit Fellinis Halbschwester Fleur, die zweijährig den Titel der 1.Reservesiegerin der Trakehner Bundesstutenschau trug, dreijährig als Siegerin aus der ZSE Bayern hervorging, ihre Leistungsprüfung gewann und für das Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes nominiert wurde, eine Stutenpersönlichkeit im Ausnahmeformat, die inzwischen S-Dressur erfolgreich ist. Die Großmutter brachte den in der ATA gekörten Feiner Prinz und das S-Springpferd Fleur Rouge.
Fellinis mütterliche Familie hat sich als einer der am meisten bewährten Leistungsstämme profiliert, aus dem eine überproportional große Zahl von S-Pferden in allen Disziplinen hervorgegangen ist. 

Die große, weit verzweigte Dynastie wird zudem durch den Hauptvererber Flaneur, seinen in der bayerischen Sportpferdezucht hochbewährten Vollbruder Mahdi, den neuseeländischen Gründerhengst Falkensee, die Körsieger Freudenfest und Farinelli (in S-Dressuren erfolgreich), den internationalen Grand-Prix-Star Finckenstein TSF, der bei der WM in Tryon, USA, mit seiner Reiterin Rikke Svane die dänischen Farben vertrat, sowie die Vererber Flugwind (USA), Feingeist (USA), Falkner (DK), Fahnenträger II oder Fairmont Hill vertreten.
In der Verbindung von Axis-Sixtus, Friedensfürst, Diamant und Grafenstolz – Polarion tritt in Fellinis Genealogie kostbares Leistungsblut in Verbindung.

PH Fellini ist per TG verfügbar. 

PH Fellini
geb. 2013
Züchter: Dr.Renate Wernke-Schmiesing, Besitzer: Margit Eisner
Der Hengst ist frei von WFFS.
Anerkannt für: Trakehner, Süddeutsche Verbände, Oldenburg und Westfalen

PH Kwahu

geb.2016
Auf der Hengstpräsentation in Münster-Handorf 2019 stellte Lars Gehrmann den Prämienhengst mit folgenden Worten vor: „Das ist ein außergewöhnlicher Millennium-Sohn, der über Münchhausen auf der Mutterseite eine genetische Idealverbindung in seinem Pedigree trägt.“ Der Zuchtleiter schwärmte weiter: „Diese Grundrittigkeit, diese Leistungsbereitschaft und auch die Bewegungsgüte sind beeindruckend.“

Erfolge
Den 14 Tage-Veranlagungstest in Schlieckau 2019 beendet PH Kwahu erfolgreich mit dem besten Ergebnis der teilnehmenden Trakehner Hengste und ist in das Hengstbuch I eingetragen. Seinem ersten Turnierstart mit Helen Langehanenberg absolvierte Kwahu bravourös und erhielt die sensationelle Gesamtnote von 9,0! Für Schritt und Trab vergaben die Richter die Traumnote 9,5!

Die Abstammung
Kwahu kommt aus der Zucht von Ines Eisold in Ahrensfelde-Mehrow in Brandenburg und war Auktionsspitze auf der Fohlenversteigerung 2016 in Neumünster. 

Der schwarzbraune Junghengst, der auf der Körung in Neumünster nach der Pflastermusterung wegen eines akuten Hufgeschwürs ausschied, galt schon auf dem Hengstmarkt aufgrund seines Auftritts bei der Vorauswahl und auf dem Dreieck als Prämienfavorit und wurde dieser Einschätzung auch bei einem Sonderkörtermin wieder gerecht. Die Körkommission, bestehend aus Gisela Gunia, Dr. Hans-Peter Karp, August Camp und dem Zuchtleiter Lars Gehrmann, verlieh dem Hengst eine Körprämie, was laut Vorstandsbeschluss seit einigen Jahren auch bei solchen Terminen möglich ist. Der Zuchtleiter beschreibt den Hengst wie folgt: „Ungemein typstark und ausdrucksvoll aufgemachter Prämienhengst, der sich im geschlossenen Rahmen mit viel Aufmachung und stabiler Oberlinie präsentiert. Dazu gehört ein guter Halsansatz, eine ausgeprägte Sattellage und eine wohlgeformte Hinterhand. Das Fundament ist leicht, die Hufe sind noch zum Körper passend. Der Schritt ist geregelt und raumgreifend. Herausragend sind die Antrittsstärke und die Bewegungsmechanik im Trab und Galopp, sowie das natürliche Bergauf, wobei die Schulterfreiheit aus dem Oberarm spektakulär ist. Durch seinen Körperschluss bleibt das Hinterbein unter dem Schwerpunkt. Auch beim Freispringen bewegt er sich mit Übersicht und Art durch den Körper“.

Kwahus Mutter Kalinowska von Münchhausen ist eine Tochter der hochdekorierten Kasixta von dem Hörsteiner Elitehengst Sixtus. E.H. Sixtus ist ein typvoller Rappe im idealen Format und mit bester Aufteilung, großlinig konstruiert mit bedeutender Schulter und guter Verbindung. Höchste Bewegungsqualität mit vortrefflicher Aktivität der Hinterhand, eine seltene Begabung am Sprung sowie eine leistungserprobte und fruchtbare Blutführung machen diesen Hengst zu einem hochinteressanten Sportler und Vatertier.
Kwahus Vater ist der Ausnahmehengst Millennium. Mehr als 50 gekörte Söhne gehen auf sein züchterisches Konto, was in seinem Alter kein Hengst vor ihm schaffte.
Auch seine Töchter machen von sich reden. In 2015 wurde Heavenly Brown Jahressiegerstute, Tochter Belle Fleur schaffte das im Jahr 2018, nachdem sie bereits Platz zwei im Deutschen Stutenchampionat belegt hatte.

Der Deckeinsatz von PH Kwahu erfolgt in Kooperation mit dem Landgestüt Warendorf, von wo der Samen direkt bezogen werden kann.

PH Kwahu
geb. 2016
Familie der Kassandra
Züchter: Ines Eisold, Gestüt am Weiher
Besitzer: Margit Eisner
Der Hengst ist frei von WFFS
Anerkannt für: Trakehner, Westfalen, Oldenburg und alle Süddeutschen Zuchtverbände
Decktaxe: 900 Euro